Rede von Ernst Mielke, als Vertreter des früheren Kreises Neustettin, am 6. September 2008 zur Einweihung der Gedenksteines in der Parkanlage von Neustettin.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Landsleute,
Verehrte Gäste,
Im Namen der 127 selbständigen Landgemeinden des Kreises Neustettin begrüße ich alle Anwesenden und ich freue mich darüber, dass diese Gedenkstätte eingeweiht wird.
Möge diese Gedenkstätte über die Grenzen der Stadt und des Kreises hinaus als Zeichen des Friedens zwischen den leidgeprüften Völkern Polens und Deutschlands zur Verständigung und zum friedfertigen Umgang miteinander werden.
Und möge diese Stätte uns ehemalige Bewohner des Kreises und der Stadt Neustettin erinnern an eine Zeit, in der unsere Länder in Frieden ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis pflegten.
Sie soll darüber hinaus ein Mahnmal gegen Diktatur, Unterdrückung, Vernichtung und Krieg sein.
Ich wünsche mir, dass die heutigen Bewohner der Stadt und des Kreises Neustettin, wie auch die deutschen Besucher, die an dieser Gedenkstätte innehalten, als Zeichen des guten Willens einen Gruß austauschen.
All den Personen und Behörden, die sich für die Einrichtung oder Errichtung dieser Gedenkstätte unermüdlich eingesetzt und sich finanziell eingebracht haben, danke ich im Namen aller selbstständigen Gemeinden des Kreises Neustettin.
Allen Anwesenden wünsche ich einen angenehmen Tag.
Vielen Dank.