So wurden im Jahre 1956, 11 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges und der damit verbundenen Vertreibung der Pommern aus ihren angestammten Lebensräumen, alle pommerschen Landsleute zur feierlichen Besiegelung der Patenschaften nach Eutin eingeladen.
Damals konnte und wollte noch niemand glauben, dass die Vertreibung endgültig war.
Alle träumten von einer Rückkehr in die alte Heimat, die schon vor Jahrhunderten von unseren Vorfahren unter großen Entbehrungen besiedelt und urbar gemacht wurde.
Trotz des großen Schmerzes um die verlorene Heimat und des erlittenen Unrechtes haben die Heimatvertriebenen bereits in den 50iger Jahren die Hand zur Versöhnung mit der polnischen Bevölkerung ausgestreckt.
Diese Geste zur Versöhnung wurde bis heute von den offiziellen Mitgliedern der polnischen Regierungen mehr oder weniger ignoriert.
Die Aussöhnung von Mensch zu Mensch ist dagegen auf einem guten Wege, wie die vielen Verbindungen zwischen den Menschen in Deutschland und Polen zeigen.