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13. Januar 2024
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Gedenkstein Eutin
 

Feier der 50jährigen Patenschaft vom 22. bis 24. September 2006 in Eutin

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Copyright 2006 Jürgen Klemann
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Unübersehbar fiel dieses Begrüßungsbanner dem von der Autobahn kommenden Besucher Eutins und auch dem Fußgänger in der zum Markt führenden Peterstraße ins Auge.
 
Herzlich willkommen waren auch alle Nicht-Neustettiner zu diesem Patenschaftstreffen anläßlich der 50jährigen Patenschaft zwischen dem Kreis Ostholstein, als Nachfoger des Kreises Eutin, den Städten und Gemeinden in Ostholstein und den Städten, Bezirken und Gemeinden im ehemaligen Kreis Neustettin/ Pommen.


 
Alle Patenschaftsurkunden von 1956 können auf der Seite "Patenschaften" eingesehen werden.

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Das Begrüßungsbanner hoch über der Peterstraße.
Der festlich geschmückte Eingang zu den Schlossterrassen in Eutin.
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So wurden im Jahre 1956, 11 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges und der damit verbundenen Vertreibung der Pommern aus ihren angestammten Lebensräumen, alle pommerschen Landsleute zur feierlichen Besiegelung der Patenschaften nach Eutin eingeladen.
 
Damals konnte und wollte noch niemand glauben, dass die Vertreibung endgültig war.
 
Alle träumten von einer Rückkehr in die alte Heimat, die schon vor Jahrhunderten von unseren Vorfahren unter großen Entbehrungen besiedelt und urbar gemacht wurde.
 
Trotz des großen Schmerzes um die verlorene Heimat und des erlittenen Unrechtes haben die Heimatvertriebenen bereits in den 50iger Jahren die Hand zur Versöhnung mit der polnischen Bevölkerung ausgestreckt.
 
Diese Geste zur Versöhnung wurde bis heute von den offiziellen Mitgliedern der polnischen Regierungen mehr oder weniger ignoriert.
 
Die Aussöhnung von Mensch zu Mensch ist dagegen auf einem guten Wege, wie die vielen Verbindungen zwischen den Menschen in Deutschland und Polen zeigen.

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Blick zur Bühne im Saal der Schlossterrassen in Eutin.
Der Saal der Schlossterrassen in Eutin.
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Die Eröffnung des Patenschaftstreffens durch den Vorsitzenden des Heimatkreisauschusses Neustettin Herrn Dr. Siegfried Raddatz.
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Im kleinen Saal der Schlossterrassen fand vormittags ein Sonderprogramm statt.
 
Herr Dr. Raddatz las im Beisein des Autors Günter Damaske und seiner Gattin ausgewählte Kapitel aus dem Buch
 
"Ich war einer von Hitlers Kindern"


 
Danach zeigte Hans Rieck mit einem Videoprojektor Bilder aus Neustettin    --  vor 1945  --   und danach bis heute.


 
Die Beiträge fanden großes Interesse bei den Teilnehmern.

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Zwischen den einzelnen Kapiteln erzählte der Autor Günter Damaske aus seinem Leben in der damaligen Zeit.
 
Kleine Annekdoten zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken schlossen sich an.

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Der Vorsitzende des
H(eimat) K(reis) A(usschusses Neustettin
Herr Dr. Siegfried Raddatz
eröffnet den Festakt anläßlich des Patenschafts-Jubiläums und begrüßt die geladenen Gäste.
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Herr Wegener, als Stellvertreter für den leider verhinderten Kreispräsidenten des Kreises Ostholstein Herrn Richard Henneberg, übermittelt die Grußworte zum Patenschaftstag.
Der Bürgermeister der Stadt Eutin, Herr Klaus-Dieter Schulz, überbringt die Grüße der Stadt Eutin zum Patenschaftstag.
Herr Jens Rüdiger, Kulturreferent der
P(ommerschen) L(ands) M(annschaft) bei seinem Vortrag
 
"50 Jahre Patenschaft".
 
Später erzählte er in einem Vortrag noch die Geschichte des neunfeldigen Pommernwappens und erläuterte die Entstehungsgeschichte.
Herr Horst Jeschke, Vorsitzender des
H(eimat) K(reises) Stettin übermittelt seine Grüße zum Patenschaftstag.
Herr Rüdiger Wolff moderierte den Nachmittag und trug Norddeutsche Lieder vor. Dabei begleitete ihn sein Orchester.
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Die Trachten- und Tanzgruppe aus Kiel führte zum Teil sehr alte  überlieferte Tänze auf. Sie bildete damit einen bunten Abschluss der musikalischen Darbietungen.
 
Die Leiterin erläuterte die Geschichte der Tänze, deren Überlieferung und die Trachten.

Die Damen tragen bei den Tänzen bis zu 7 Unterröcke übereinander.
 
Zu Festtagen waren es auch bis zu 11 Stück übereinander. Dann war aber, aus verständlichen Gründen, Tanzen nicht mehr oder nur mit sehr viel Schweiß möglich.
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Am Gedenkstein neben den Schlossterrassen wurde zur Erinnerung ein Kranz niedergelegt.

Am Sonntag trafen sich die Teilnehmer um 9:00 Uhr noch einmal zum Plausch in den Schlossterrassen.
 
Um 10:00 Uhr fand in der Stadtkirche St. Michaelis ein evangelischer Gottesdienst statt. Dieser wurde von den beiden Pastorinnen Frau Sabrowski und Frau Löffelmacher zum Michaelisfest liebevoll und ungewöhnlich unter Mitwirkung der Kindergartenkinder gestaltet.
 
Die Teilnehmer des Neustettiner-Patenschaftstreffen wurden herzlich willkommen geheißen.
 
Anschließend nahmen alle am Stadtfest rund um die St. Michaeliskirche teil.
 
Damit endete das Heimattreffen anläßlich der 50jährigen Patenschaft des Kreises Ostholstein und der Stadt Eutin.


 
 

Auf Wiedersehen
beim Heimattreffen im nächsten Jahr in Eutin.

Es waren Stunden der Begegnung mit der Vergangenheit, dem Heute und der Zukunft. Viel Wissenswertes wurde weitergegeben, Kontakte geknüpft und Geschichten aus der alten Heimat erzählt. Es war ein sehr informatives und gelungenes Heimattreffen der Kreis- und Stadt-Neustettiner.
Erfreulicherweise engagieren sich auch sehr viele junge Leute für die Heimat ihrer Eltern, Großeltern und Vorfahren. So bleibt die Geschichte lebendig ,und das Verständnis zum Miteinander der Völker wird unterstützt.
 

Die Heimatvertriebenen reichen schon seit Jahrzehnten die Hand zur Versöhnung. Sie muss nur endlich angenommen werden! Vielleicht gelingt es ja im vereinten Europa. Es ist sehr zu wünschen.